IBIS - neuer Markenauftritt

Als der Gründer Scot Nicol 1981 seinem neu gegründeten Fahrradunternehmen einen Namen geben wollte, entschied er sich für einen Vogel, um den Nervenkitzel des Fliegens zu beschreiben. Ihm gefiel, dass Vögel leicht sind und fliegen können - beides positive Eigenschaften, die man auch gerne mit Fahrrädern in Verbindung bringt. Das neue Design ist stark, elegant und schnell und spiegelt die Verbindung zwischen dem Ibis als Vogel und der Marke wider. 1993 wurde der Ibis in ein Logo umgewandelt und ein ikonisches Oval geschaffen. Das war eine andere Zeit in der Fahrradwelt und in der Welt im Allgemeinen. IBIS hatte noch keine Website (das kam erst 1997), die Rohre der Fahrräder waren rund, dünn und hatten eben noch ein anderes Aussehen als heute. 

Das neue Design ist eine Hommage an diese handwerkliche Vergangenheit und gleichzeitig ein Blick in die Zukunft. Der neue Ibis-Vogel strahlt Stärke aus, während der gebogene Schnabel an die Sorgfalt erinnert, die IBIS bei seinen Designs anwendet.

Neben dem Logo hat sich auch der Schriftzug geändert und steht nun in Versalien. IBIS in Großbuchstaben soll die Menschen visuell daran erinnern, dass das Unternehmen nicht mehr das weiche "i" von interessant ist, sondern ein stolzes und starkes "I", das den Geist der IBIS Crew verkörpert. Zudem passt IBIS besser zu denn Oberflächen der Rahmen, sieht stabil und modern aus, wie die Fahrräder selbst.

Das IBIS Ripmo und Ripley verfügen jetzt über ein UDH-Schaltwerk. Um sie von den aktuellen Modellen zu unterscheiden, verwendet IBIS den Namen Ripley V4S und Ripmo V2S. Das S steht für Schwinge. Beide Modelle erhalten eine neue UDH-Schwinge mit verbesserten Gleitlagern, eine 55 mm Kettenlinie und einen verbesserten Schutz der Kettenstrebe. Die 55 mm lange Kettenlinie, die 3 mm breiter ist als der bisherige Standard, ermöglicht eine breitere und steifere Kettenstrebe. Die neuen Buchsen haben eine konsistentere Abdichtung, um den Schmutz selbst unter den nassesten Bedingungen fernzuhalten. Aufgrund dieser Änderungen ist der Hinterbau allerdings nur mit den neuen Buchsen kompatibel.

Optisch sind die neuen Schwingen an der neuen Aufhängung zu erkennen, ebenso wie an der Öffnung für den Schaltzug, die an die Oberseite der Strebe verlegt wurde. Die neue Verlegung erhöht die Fersenfreiheit und bietet ein verbessertes Schaltgefühl, da sie einen reibungsloseren Durchgang zum Umwerfer ermöglicht. Der neue Kettenstrebenschutz verfügt über dickere, erhöhte Abschnitte, die das Geräusch des Kettenschlagens dämpfen. Er erstreckt sich auch nach unten und umschließt die Kettenstrebe. Dies schützt vor dem Reiben der Ferse und macht die metallene Kettenschutzplatte überflüssig.

Außerdem wird der verschraubten Unterrohrschutz aus Polycarbonat durch einen neuen dicken Gummischutz ersetzt. Er deckt einen größeren Bereich ab und die größere Dicke und das weichere Material absorbieren Stöße besser und schützen so den Rahmen. 

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