WORLDCUP: Finale Mount Sainte Anne

MSA is a wrap! Im kanadischen Québec feiern jetzt die Sieger des sechsten Stopps des UCI Downhill World Cups mit ihren Teams. Bei den Männern war es mal wieder eine enge Kiste, bei den Frauen hat sich eine Fahrerin erneut nicht beirren lassen. Lest hier, wie es um das Fahrerfeld steht!

Über die Erste der Frauen zu berichten, wird langsam zur Routine: Ja, Rachel Atherton (TREK Factory Racing DH) konnte sich auch diesmal mit überragender Leistung vom restlichen Fahrerfeld absetzen. Mehr noch: sie sichert sich mit ihrem heutigen Sieg auch den Titel über das Gesamt-Ranking im UCI Downhill World Cup! Zum fünften Mal übrigens. Manon Carpenter (Madison Saracen Factory Team), die gestern noch auf Platz Zwei stand, rutschte auf Platz vier ab – im Austausch für Tracey Hannah (Polygon UR Team), die nach ihrem Sturz wohl eine ordentliche Wut auf die Strecke hatte! Aber der 2. Platz dürfte sie mit MSA wieder versöhnt haben. Dritte wurde Tahnee Seagrave vom Team Transition Factory Racing.

Bei den Männern waren wir besonders auf Loic Bruni (Specialized Powedered by SRAM) gespannt, der in MSA wieder Gas geben wollte. Er trug die Startnummer 16 und hatte in der Quali eher Pech, wollte aber natürlich wieder nach vorne. Als Protected Rider durfte er auch im Finale starten, wo es deutlich besser lief. Schließlich reichte es für ihn für den 3. Platz. In der Qualifikation fuhr sich ein anscheinen vom Erfolg angestachelter Danny Hart (MS Mondraker Team) auf den zweiten Platz – und fuhr im Finale Aaron Gwin (The YT Mob) davon, der zwar die Quali mit 3,6 Sekunden Vorsprung anführte, Hart im Finale aber unterlag! Doch es war knapp, nur rund 0,7 Sekunden trennten Gwin von Hart. Johannes Fischbach (Radon Magura Factory) fuhr als bester Deutscher auf Platz 37.

Bei den Junioren fuhr Gaetan Vige (Commençal / Vallnord) vor Finnley Iles (Specialized Powered by SRAM) und Elliot Heap (Chain Reaction Cycles / Paypal). Als nächstes geht es Anfang September nach Vallnord in Andorra, wo Vige wohl erneut die Nase vorn haben könnte – schließlich wird dort auf seiner Trainingsstrecke gefahren! Bei den Frauen geht es eigentleich eher darum, das Gesamtranking noch etwas zu ordnen, denn als Sieger steht Rachel ja bereits fest!