Die Schweizer Merino Marke super.natural setzt auf umweltgerechtes Verpacken
Heute präsentiert die Schweizer Merino Bekleidungsfirma super.natural eine neue Alternative zu den längst überfälligen Polybags. Zur Saisonumstellung Herbst/Winter 2021 gelingt der Marke die Umstellung zu einer neuen, kompostierbaren Alternative aus Maisstärke.
Jedes Jahr werden Hunderte von Milliarden Polybags aus neuem Kunststoff für die Bekleidungsindustrie produziert. Aus funktioneller Sicht waren diese herkömmlichen Polybags in der Industrie bislang schwer zu ersetzen, da die Produkte während des Transports entlang der Lieferkette sonst beschädigt werden könnten. Ein globales Problem, das gelöst werden muss.
Die neuen, biologisch abbaubaren Versandstaschen bestehen zu 80 % aus PBAT und zu 20 % aus PLA und wurden als kompostierbar zertifiziert. Die Eigenschaften sind vergleichbar zu konventionellem Plastik, kann die Einbringung von Kunststoff in die Umwelt aber erheblich reduzieren. Unter industriellen Kompostbedingungen kann der Polybeutel innerhalb von 180 Tagen zu 100 % durch biologische Prozesse abgebaut werden. Das Endprodukt besteht aus Wasser, Kohlendioxid und Biomasse, ohne dass schädliche Rückstände zurückbleiben.
Thomas Stumpp, Geschäftsführer super.natural, kommentiert: „Polybags waren uns schon lange ein Dorn im Auge. Wir freuen uns, dass wir durch diese Umstellung einen großen Schritt in die richtige Richtung machen. Wir werden weiter daran arbeiten unser Handeln als verantwortungsbewusstes Unternehmen zu hinterfragen und stetig weiterzuentwickeln.“ „Die Schutzfunktion ist für die Bekleidung, besonders auf langen Transportwegen von Übersee zum Kunden, essentiell. Die generelle Vermeidung von Verpackungen muss aber trotz biologisch abbaubarer Alternative auf Pflanzenbasis weiterhin Priorität haben“ ergänzt Prokurist Lars Kämper.
Die Umstellung ist nur ein Teil der internen Umweltstrategie, die sich super.natural auf die Fahne geschrieben hat.
Fotos: super.natural
Gepostet am 12.08.2021 von MRM |