NZ ENDURO 2018: DAY TWO RACE REPORT!
Wir berichten vom zweiten Tag der NZ Enduro Tour: Tag 2: Klippen und Buchten
Es ist 19 Uhr und die letzten Fahrer steigen gerade aus dem Wassertaxi. Das macht es für die meisten zu einem zehnstündigen Tag. Ja, es gab eine obligatorische anderthalbstündige Mittagspause, aber dennoch könnte der zweite Tag der Santa Cruz NZ Enduro einer der brutalsten Tage jeglicher Enduro-Etappenrennen sein. Vier Etappen mit drei Anstiegen von insgesamt 1162 m und 1580 m - 35 km standen auf dem Programm. Es geht durch den dicken NZ Busch, wo die Anstiege mit Spinnennetzen und Wurzeln gesäumt sind. Die Abfahrten sind noch härter und rauer als am ersten Tag.
Letztes Jahr gab es am berüchtigten Nydia Track sintflutartige Regenfälle - doch null Verletzungen. In diesem Jahr gab es perfekte Bedingungen, was natürlich höhere Geschwindigkeiten und mehr Selbstvertrauen bedeutet. Leider führt dies oft zu Verletzungen. Heute war eine Handvoll Fahrer nach der zweiten Etappe mit einigen Pannen und Verletzungen unterwegs, doch zum Glück nichts davon zu ernst.
Welches Fähigkeiten und Techniken braucht man eigentlich, um den Nydia Track zu meistern? Man braucht Hartnäckigkeit und Mut, um über die vielen Felsen ungeschoren zu kommen. Viele meistern dies ausgezeichnet. Der gestrige Sieger Keegan Wright hatte nicht so viel Glück, denn er stürtze auf der ersten Etappe und zog sich vorsichtshalber den Rest des Tages zurück. Es sieht aber so aus, als wäre die Verletzung nicht so schlimm, also gibt es keine Sorgen für die kommende Saison. Es ist eines der härtesten Rennen, die Jerome Clementz je erlebt hat. Mit einer tollen Leistung hat er vier Siege aus vier Etappen und die Führung übernommen. Mitch Ropelato belegte heute drei zweite Plätze und zeigt sein Potential für das kommende Jahr, doch nachdem er auf der zweiten Etappe Zeit verlor, standen Joe Nation und Sam Shaw auf dem zweiten und dritten Platz. Bei den Frauen übernahm Emily Slaco nach einem nahezu perfekten Tag die Führung von Harriet Harper. Uriell behält ihre dritte Position.
Eine weitere gute Nachricht ist, dass morgen gutes Wetter gemeldet ist. Wir sind gespannt, was so alles am letzten Tag passieren wird!
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Fotos: Duncan Philpott/Boris Beyer/Digby Shaw/Sven Martin/NZ Enduro
Gepostet am 11.03.2018 von MRM |