AUSNAHMETALENT UND ZWEIFACHE JUNIORENWELTMEISTERIN VALI HÖLL: „MEIN GRÖSSTES ZIEL FÜR 2020 IST DIE MATURA“
Mittlerweile hat die junge Saalbacherin ihre ersten großen Erfolge verdaut. Zwei Juniorenweltmeistertitel in Folge und zahlreiche Erstplatzierungen im Downhill Weltcup. Mit dieser Bilanz wäre Vali Höll sogar in der Elite Klasse regelmäßig in die Top 10 und drei Mal sogar aufs Podium gefahren. 2020 wird ihre erste Saison in der gleichen Klasse wie die Creme de la Creme des Downhill Sports, zu der die 18-jährige aber trotz ihrer jungen Karriere schon gehört. „Mein größtes Ziel für 2020 ist aber erstmal die Matura“, sagt die sympathische Glemmtalerin. Auch nächste Saison wird sie vom Tourismusverband ihrer Heimatgemeinde Saalbach Hinterglemm unterstützt.
Die letzten zwei Jahre waren erst der Probelauf für Valentina's zukünftige Karriere. Doch bereits hier räumte die talentierte Mountainbikerin fast alle Medaillen ab, die es zu gewinnen gab. „Eigentlich stand es gar nicht auf meinem Plan einmal im Weltcup zu fahren. Ich bin da einfach irgendwie hineingerutscht“, lacht die Saalbacherin. „Ich war dann fast ein bisschen überrascht, dass die ersten Rennen so gut gelaufen sind.“
Ab 2020 startet sie in der gleichen Klasse wie ihre großen Vorbilder. Ihr größtes Idol: Fünffache Downhill-Weltmeisterin Rachel Atherton. Selbst Größen wie sie blicken gespannt in die Saison, in der sich Vali Höll in der gleichen Klasse misst. „Ich habe nicht wirklich einen Vergleich wo ich derzeit stehe“, so Vali Höll. „Nächstes Jahr sind alle großen Namen, die 2019 verletzungsbedingt ausgefallen sind, wieder am Start. Es wird sicher spannend – habe aber keine allzu großen Erwartungen. Mein großes Ziel für nächstes Jahr ist ohnehin der Schulabschluss. Dafür muss ich sogar zwei Weltcups auslassen. Ein Gesamtweltcupsieg – so unrealistisch er im ersten Jahr in der Elite Klasse ohnehin sein mag – ist also sowieso nicht drin. Daher werde ich nächste Saison einfach einmal meine Grenzen austesten und schauen wie weit ich gehen kann.“
Ein Gesamtweltcupsieg mag sich vielleicht nicht ausgehen. Die Chancen auf eine Top-Platzierung bei der Heim WM in Leogang stehen aber nicht schlecht. „Wir sind stolz darauf, Athleten wie Vali zu unseren Partnern zählen zu dürfen. So vielversprechende Nachwuchstalente muss man einfach fördern! Wir drücken ihr ganz Fest die Daumen für die kommende Saison und natürlich auch für die Matura, und freuen uns, dass wir auch im nächsten Jahr mit ihr zusammenarbeiten dürfen. Zusammen mit Leogang und Fieberbrunn ist Saalbach Hinterglemm die größte Bikeregion Österreichs. Das braucht natürlich auch Österreichs beste Downhill-Mountainbikerin als Testimonial“, sagt Heinz Fuchs, Obmann des Tourismusverbandes Saalbach Hinterglemm bei der Vertragsverlängerung.
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Fotos: Saalbach.com/Red Bull Content Pool
Gepostet am 17.12.2019 von MRM |