Das neue ROTWILD R.X275: Der Leichtathlet mit intuitivem Boost
Weder Bio-Bike noch eMTB: Mit dem R.X275 begründet die hessische Bike-Manufaktur ROTWILD eine neue Kategorie der Fortbewegung auf zwei Rädern. Nicht umsonst spricht das Unternehmen selbstbewusst vom „Trail-Bike mit eAssist“. Der Fokus liegt auf der sportlichen Ambition des Riders, den individuellen Energieressourcen und dem Plan, diese auf dem Trail einzusetzen. Das R.X275 unterstützt dabei subtil, ohne sich aufzudrängen oder die Kontrolle zu fordern. Seine Kraft entfesselt der Rider über den Boost Button, eine innovative Neuentwicklung des Unternehmens.
Mit dem R.X275 vereint ROTWILD ein einzigartiges Fahrgefühl mit innovativer Technologie und einem von Grund auf neuem Antriebsansatz. „Dessen Dreh- und Angelpunkt ist das von uns entwickelte Prinzip des Boost Buttons“, erklärt ROTWILD Geschäftsführer Peter Schlitt. Es handelt sich hierbei um einen, harmonisch in das neu konzipierte Cockpit integrierten Ring, über dessen Betätigung sich der Rider eine Extraportion Schub abrufen kann.
„Der Fokus liegt beim R.X275 ganz klar auf dem eigenen Rhythmus der Fahrerin, des Fahrers. Er ist die treibende Kraft. Der Motor unterstützt konstant und subtil“, betont Peter Schlitt. „Für die Momente auf dem Trail, in denen Schub und Unterstützung gefragt sind, setzt der Rider völlig intuitiv über den Boost Button Extraenergie frei. Genauso wie er Schaltung und Sattelstütze bedient.“ Für maximal 30 Sekunden und solange der Button betätigt ist, stehen dann bis zum Doppelten der eigenen Leistung zusätzlich zur Verfügung, maximal 300 Watt.
„Unsere Zielgruppe sind die Sportlerinnen und Sportler, die sich an einem individuellen Trainingsplan orientieren und deren Fokus auf permanente Steigerung der eigenen Leistung ausgerichtet ist“, so Peter Schlitt. „Deshalb bezeichnen wir das R.X275 als den Leichtathleten. Unser Ansatz in der Entwicklung war die Schaffung eines sehr leichten Trail-Bikes mit eAssist. Die Konzeption mit dem Boost Button ermöglicht es uns, genau die richtige Balance zwischen biologischer Kraft und Unterstützung zu finden. Wir haben alles reduziert, um das maximale Fahrerlebnis rauszuholen“, betont Peter Schlitt stolz.
eAssist-Symbiose mit 250 Wattstunden und TQ-Technologie
Die Kraft des R.X275 steckt in der Integrated Power Unit, der IPU275. Sie besteht aus dem von ROTWILD selbst entwickelten Akku, der effektiv 250 Wattstunden liefert. Der Energiespeicher ist aus modernen 21700-Zellen aufgebaut und fest in das Unterrohr integriert. „Die von uns speziell programmierte Software zur Motorsteuerung reguliert das Energiemanagement. Sie sorgt für optimale Verzahnung von Akku und Antrieb“, sagt Johannes Matschos, Produktmanager bei ROTWILD. Als Motor kommt der HPR50 von TQ mit einem maximalen Drehmoment von 50 Nm zum Einsatz.
„Wir haben uns bei dieser Konzeption für die Kooperation mit TQ entschieden, weil wir hierin das optimale Werkzeug sehen, unseren Ansatz von Leichtigkeit mit effizienter Kraftunterstützung zu kombinieren“, erklärt Johannes Matschos. Der TQ-Motor unterstützt mit drei Fahrprofilen. „Die Modi während der Fahrt zu verändern ist nicht der Stil, mit dem der Rider das R.X275 bewegt. Das macht man vor dem Start am Display. Das haben wir ins Oberrohr integriert. Zusatzunterstützung kommt über den Boost Button“, so Johannes Matschos. Die einzelnen Profile können die Nutzenden über die TQ-App individuell anpassen.
Rahmen und Kinematik unterstreichen das System Leichtigkeit
Alles im R.X275 ist auf Leichtigkeit getrimmt. „Wir haben an vielen Stellen geschaut, wie wir Gewicht sparen können und das dann entsprechend an die Konzeption angepasst“, sagt Johannes Matschos. Das Bike hat in der Ausstattungsvariante Ultra und Größe M somit ein Gesamtgewicht von 15,3 kg. Entscheidender Faktor für das leichte Gewicht ist unter anderem der Rahmen. Er wiegt in Größe M 2.350 g. Er besteht komplett aus Carbon in Hochmodulfaser und ist handgearbeitet. Auch der Lenker ist aus Kohlefaser. In der Ultra Variante sind Lenker und Vorbau zum vollständig integrierten Cockpit verschmolzen.
Diese Konsequenz aus der leichten Konstruktion setzt sich im Hinterbau fort. Dort kommen flexende Sitzstreben aus Carbon zum Einsatz. Ebenso verwendet ROTWILD hier keine zusätzlichen Lagerungen, um Gewicht zu sparen. Die Short Travel Kinematik mit 130 mm Federweg vorne und 120 mm am Heck sorgt für agiles Handlung und starken Grip. Die 437 mm langen Kettenstreben unterstreichen die Kompaktheit dort. Zudem rollt das R.X275 auf 29“-Laufrädern. Erstmals verbaut der Hersteller auch ein universelles UDH-Schaltauge. Im Rahmen finden sich des Weiteren zwei Haltevorrichtungen: für Getränkeflaschen oder einen Range Extender.
Das R.X275 ist in den Ausstattungsvarianten Pro (9.499 EUR) und Ultra (12.499 EUR) und vier Rahmengrößen (S, M, L und XL) erhältlich.
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Fotos: Rotwild
Gepostet am 22.03.2023 von MRM |