Brose E-Bike DM: Go for Gold - Stimmen der Titelkandidaten
Am 6./7. Juli funkelt in Bad Wildbad Gold in der Schwarzwaldsonne, wenn rund 100 ambitionierte Sportler/innen zum 2. Mal um den Titel des/r Deutschen E-Bike Meisters/in kämpfen. Die Strecken für die Brose Deutsche E-Bike Meisterschaft sind vorbereitet. In einem „Fünfkampf“ mit verschiedenen Anforderungen ist der/die beste Allrounder/in auf dem E-MTB gesucht.
Nicht nur um Ruhm und Ehre kämpfen die Sportler in dieser aufstrebenden, neuen Sportart, sondern tatsächlich um hartes Gold. Die Sieger erhalten währungssichere Goldbarren mit Zertifikat im Wert von insgesamt 6.000,00 Euro als Prämien. Dazu gibt es natürlich das passende Meistertrikot und die Medaillen in Gold, Silber und Bronze.
Hier einige Kandidaten für den Sieg in diesem Jahr:
Andre Kleindienst, Meister des Vorjahres, wird alles daran setzen, seinen Titel zu verteidigen. Kleindienst fährt seit 1992 Mountainbike und ist schon seit 25 Jahren auf Rennstrecken im Downhill und Cross Country zu finden. Am liebsten fährt er allerdings im Enduro-Modus. Das allein zeigt schon, warum er auch auf dem E-Bike so stark ist. Besonders freut er sich dieses Jahr auf den Uphill, da er dort seine Fahrtechnik und Kondition ausspielen kann. „Mich reizt am E-Bike besonders, dass ich damit Passagen fahren kann, die mit dem normalen MTB nur mit größter Anstrengung zu bewältigen wären.“ Da könne man Strecken bergauf fahren, die sonst nur bergab Spaß machen würden.
Nino Antic ist einer seiner Herausforderer. Er ist ebenfalls schon seit über zwei Jahrzehnten auf dem MTB unterwegs. Nino ist bekennender Downhill-Fahrer, hat aber auch Erfahrung im Dualslalom und Fourcross. Das E-Bike sieht er als neue Herausforderung. „Bei der EBDM freue ich mich am meisten auf die Bergabpassagen. Da kann ich meine jahrelange Erfahrung natürlich nutzen. Aber auch auf den Uphill freue ich mich, weil ich hier die Vorzüge meines Yamaha-Motors einsetzen kann.“
Eddie Findling ist ein hoffnungsvoller Quereinsteiger und ursprünglich auf dem Motorrad und hier im Endurosport zuhause. Es wird spannend sein, wie er seine Erfahrungen aus diesem Sport umsetzen kann. Er trainiert täglich schon auf dem Arbeitsweg mit dem E-Bike. An Kondition dürfte es also nicht mangeln. „Ich finde das E-Bike als Sportgerät deshalb klasse, weil ich es so flexibel einsetzen kann, die Vor- und Nachbereitung rund um den Einsatz überschaubar und der Spaßfaktor kaum kleiner als mit dem Motorrad ist. Eddie nutzt die Saison 2019 zum Hineinschnuppern, um 2020 in diesen Sport richtig einzusteigen.
Marc Oppermann ist ein weiterer heißer Kandidat im Titelkampf. Eigentlich war er im Cross Country zuhause, fand dann aber nach einer langen Pause zum Endurosport. Er ist also auch ein typischer Allrounder, der bei der EBDM vor allem im Bereich Cross Country und Enduro punkten dürfte. „Der neue Modus der E-Bike-DM kommt mir vermutlich entgegen. Ich finde diesen Modus super und denke, es ist genau der richtige Weg, um den/die beste/n E-Biker/in zu finden.“
Fabian Heim ist ebenfalls ein vielversprechender MTB-Sportler. Der 26-Jährige hat schon in jungen Jahren Erfahrungen im MX-Sport gesammelt, kam vor 10 Jahren zum Downhill und wechselte vor fünf Jahren in die Sparte Enduro. Dort fährt er kontinuierlich in der deutschen Spitze. Natürlich freut er sich bei der EBDM besonders auf die Disziplinen Enduro und Uphill. Im Bereich E-Bike ist er kompletter Neuling. „Bei diesem Event reizt mich das neue Format mit mehreren verschiedenen Disziplinen, welche einen vor ganz verschiedene Herausforderungen stellen werden.“
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Fotos: Baboons
Gepostet am 26.06.2019 von MRM |