The DUNE: Deep Powder FREE-Riding auf dem Mountainbike
FREE-Riding bietet unendlich viele Möglichkeiten.
Und genau das ist es auch, was ich daran liebe.
Was mich eigentlich auch zu diesem Sport gebracht hat.
Was meine Liebe dazu geweckt und bis zum heutigen Tag immer weiter vertieft hat.
Die Liebe zu einem Sport, der mir die Möglichkeit bietet, ich selbst zu sein.
Ihn so auszuüben, wie ich es will.
Wie es mir am meisten Spaß macht.
Ihn so zu leben, wie ich ihn liebe.
Frei zu sein von Zwängen.
Frei von MUSS und SOLL.
Frei zu sein, mich in ihm und durch ihn auszudrücken.
FREE-Ride.
Volle Freiheit in jegliche Richtung.
Und genau das bringt mich letztendlich auch zu dieser Geschichte.
Schon in frühen Jahren meines Lebens entdeckte ich die Liebe zum Powder-Skifahren.
Ich bin damit aufgewachsen.
Damit groß geworden.
Ich habe es lieben gelernt und es hat mich auch nie wieder losgelassen.
Ich möchte fast sagen, es hat mich nachhaltig verändert.
Hat mein weiteres Leben geprägt.
Auch nachdem ich dann meine große Liebe zum Bike-Sport entdeckt hatte, war es immer noch in meinem Kopf.
Und ist es noch.
Das weiche Gefühl des Tiefschnees unter meinen Füßen.
Das Flow-Gefühl bei jedem einzelnen Turn.
Das immer wiederkehrende Ab- und wieder Auftauchen.
Der um einen spritzende Schnee, der einen an speziell tiefen Tagen beinahe komplett einhüllt.
Einen in eine andere Welt eintauchen lässt.
All das lässt mich nicht los.
Auch wenn ich das Gefühl Winter für Winter immer wieder genießen kann, lässt es mich doch auch im Sommer nicht los.
Es lässt mich nicht los, auch beim Biken daran zu denken.
Es haben zu wollen.
Es fühlen zu wollen.
Genau das versuche ich seit Jahren.
Genau dem jage ich nach.
Und genau diese Möglichkeit bietet mir der Sport FREE-Ride.
Auf unzähligen Locations, Hängen und Vulkanen habe ich schon Abfahrten gefunden und bin ich schon Linien gefahren, die dem nahe kommen sollten.
Freie Hänge ohne fix vorgegebene Linien.
Lose Lava Abfahrten mit endlosen Weiten und unzähligen Möglichkeiten.
All das hat mich dem Gefühl des Powder Freeriding auf dem Mountainbike immer näher gebracht.
Doch eines hat immer gefehlt.
Eines war da noch, das dem Powder-Skiing nicht gleich kommt.
Die Tiefe des Untergrundes.
Das Gefühl des Eintauchens und wieder Aufschwimmens.
Das Einzigartige daran.
Das Spezielle.
Und here we go.
Auf einer weiteren Location angekommen, um genau das zu suchen und zu finden.
Auf der größten Sand-Dühne Europas.
Bereit, einen erneuten Versuch zu starten, meinem Ziel einen Schritt näher zu kommen.
Meinem Traum einen Schritt näher zu kommen oder ihn mir hier vielleicht sogar zu erfüllen.
Wird es diesmal klappen?
Ist die Dühne überhaupt fahrbar?
Ist sie tief genug oder möglicherweise sogar zu tief?
Kann ich überhaupt Turns fahren?
Wieviel Speed brauche ich um ins Fahren zu kommen und nicht bis auf die Nabe im Sand zu versinken?
Muss ich meine Balance auf dem Bike verändern und anpassen oder kann ich fahren wie gewohnt?
Fragen über Fragen, die aber alle nur zu beantworten sind, indem ich es einfach ausprobiere.
Und genau dafür bin ich da.
Genau das ist ja auch das Spannende daran.
Das Außergewöhnliche.
Das Spezielle.
Mich ins Ungewisse zu stürzen.
Auf neues Terrain zu wagen um neue Erfahrungen zu machen, neue Erlebnisse zu leben und neue Erinnerungen zu schaffen.
Das, genau das is das FREE in FREE-Riding.
Vor vielen Jahren schon war ich hier und hatte die Idee gesponnen.
Nun bin ich endlich zurück, hab diesmal das Bike dabei und kann es kaum erwarten.
Let´s go!
Die ersten Versuche sind schwierig.
Ich brauche mehr Speed um die Reifen an der Oberfläche halten zu können und ins Fahren zu kommen.
Aber auch nicht zu viel, um im Turn nicht schlagartig über den Lenker zu gehen.
Auch ruckartige Lenkbewegungen oder Belastungsveränderungen wirken sich sofort und fatal aus.
Feinfühlig.
Feinfühlig ist das richtige Konzept.
Feinfühlig in jeder Hinsicht.
Ein Spiel mit Balance, Speed, Richtungs- und Belastungswechseln.
Ganz anders als gewohnt.
Kein klassisches aggressives Biken, wie ich eigentlich gerne sonst am liebsten habe.
Wie ich mich normalerweise am wohlsten und sichersten fühle.
Ganz im Gegenteil.
Aber hey, genau deshalb bin ich, wie gesagt, ja da.
Um ein anderes Gefühl am Bike zu erleben.
Und verdammt, es macht richtig Spaß.
Von Run zu Run passe ich mich besser an den Untergrund und die Bedigungen an und komme immer besser in den Flow des Fahrens.
Von Turn zu Turn weiß ich besser was zu tun und nicht zu tun ist, dass es klappt.
Verdammt ist das geil!
Aber verdammt, ist das auch anstrengend.
Jeder Hike zieht Energie.
Jeder einzelne Schritt lässt meine Beine merklich schwerer werden und immer weiter ermüden.
Es fühlt sich fast an wie 2 Schritte vorwärts and 2 Schritte zurück.
Und dann noch diese Hitze.
Verdammt ist das anstrengend.
Aber es ist die Mühe und sogar jeden gefühlten Schritt zurück auf jeden Fall wert.
So nahe war ich dem Gefühl des Powder-Ridings auf dem Bike noch nie.
Und es fühlt sich unendlich gut an.
Was für ein Spaß.
Was für ein Gefühl.
Was für ein Erlebnis.
Und dann noch dieser atemberaubende Sonnenuntergang zum Abschluss.
Der absolute Hammer.
Einfach unvergesslich.
DANKE FREE-Riding.
Einmal mehr wird mir klar, warum Biken zu meiner großen Liebe und meinem Leben geworden ist.
Mehr Eindrücke zu meiner Powder-Fahrt auf der größten Dühne Europas findet ihr hier:
https://blog.timeisyourlife.com/
#freeride #TheDUNE
Pics by Roman Klotz
Next: Ein 1-monatiger Roadtrip in den Norden, außergewöhnliche Landschaften und epic Enduro- / Freeride-Mountainbiking.
Seid gespannt, wo es mich diesmal hintreibt.
Ride on,
Hannes
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Fotos: Roman Klotz
Gepostet am 12.06.2024 von MRM |